Feld 2010 /2011: Das letzte Bundesligawochenende der ersten Herren
Diese Wochenende sollte sich also nun entscheiden ob die 1.Herren auch nächste Saison in der 2. Bundesliga spielen.
Die Ausgangssituation war klar: Einen Punkt Rückstand auf einen nicht-Abstiegsplatz und die gleichen Gegner wie die Konkurrenz um den Klassenverbleib vom TuSLi.
Als erstes mussten sie gegen die Jungs vom Münchner SC ran, die seit neun Spielen ungeschlagen waren und so noch Chancen auf den Aufstieg hatten.
In der Ersten Halbzeit konnte man deutlich sehen, dass es für beide Mannschaften um sehr viel ging. Beide Mannschaften waren darauf bedacht den Spielfluss des Gegners früh zu stören und so entstanden viele sehr hart geführte Zweikämpfe wobei die Münchner es besser schafften die Sccer unter Druck zu setzen. Daher kam die Führung für denn SCC durch Maximilian Woltersdorf in der dritten Minute etwas überraschend.
Bis kurz vor der Halbzeit hielt der SCC dem Druck der Münchner gut stand, die mit aller Macht auf den Ausgleich drängten. Erst in dern 31. und 34. Minute konnten die Münchner zwei Fehler der Charlottenburger ausnutzen und das Ergebnis zu ihren Gunsten drehen.
Auch in der zweiten Halbzeit bestand das Spiel hauptsächlich aus verbissen geführten Zweikämpfen. Langsam zeigte sich warum die Münchner um den Aufstieg und die Charlottenburger um den Abstieg spielten. Während die Charlottenburger ihre Struktur ein wenig verloren, wurden die Münchner immer zielstrebiger in ihren Aktionen und markierten in der 40. Minute mit einem 7m das 1:3.
Zwar konnten sich die Charlottenburger in der 45.Minute eine kurze Ecke erarbeiten die durch Benedikt Swiatek direkt verwandelt wurde, doch auf der anderen Seite stellten die Münchner ebenfalls durch eine Ecke den alten Abstand wieder her. In der Schlussphase erhöhte der MSC noch auf 2:5 und erhielten sich mit dem Sieg die Chancen auf den Aufstieg.
Durch die Niederlage war Charlottenburg auf einen Patzer der Lichterfelder angewiesen und so richteten sich nach dem Spiel alle Blicke nach Lichterfelde. Dort lag der eine Stunde später gestartete TuSLi schon 0:2 zurück und schürte so in Charlottenburg Hoffnung. Allderdings siegten die Südberliner am Ende mit 4:2 und somit war der Abstieg für den SCC besiegelt.
So spielten am Sonntag mit demm SCC und Rot-Weiß München zwei fest stehende Absteiger gegeneinander.
Bei den Charlottenburgern war die Enttäuschung des Vortages deutlich zu spüren. So konnte über die gesamte erste Spielhälfte kein Zusammenspiel und keine Agressivität aufgebaut werden.
Die Spieler von Rot-Weiß München, die schon vor dem Wochenende als Absteiger fest standen, konnten durch zwei Feldtore in der Anfangsphase in Führung gehen. In der Folge fanden die Charlottenburger etwas besser ins Spiel und nach einer Ecke konnte Benedikt Swiatek den Pausenstand von 1:2 markieren.
Direkt nach Anpfiff der zweiten Halbzeit konnten die Münchner einen krassen Abwehrfehler eines Charlottenburger Spielers, der mit seinen Gedanken wohl noch in der Halbzeit war, nutzen und zum 1:3 einschieben.
Dem Anschluss für die in der Folge besser ins Spiel kommenden Charlottenburger schoss Benjamin Borchardt und durch zwei Eckentore durch Swiatek und Peisert konnte der Sieg doch noch gesichert werden.
Abschließend gibt es zu sagen, dass man sich doch noch mit einem Sieg in die Regionallige verabscheiden konnte.
Über die Saison wurden sicherlich Punkte liegen gelassen mit denen der Abstieg hätte verhindert werden können. Doch mit 22 Punkten als Aufsteiger und einer sehr jungen Mannschaft kann man mit erhobenen Haupt die Liga verlassen.
Die 1. Herren würden sich auch in der Regionalliga über so zahlreiche Zuschauer freuen und bedanken sich bei allen die diese lehrreiche Zweitligasaisaon möglich gemacht haben.