Feld 2012/2013: 1. Herren: Sieg zu Hause gegen den ATV Leipzig
Im dritten Spiel der dritte Sieg SCC – ATV Leipzig 3:1 (2:1)
Nachdem große Teile der Mannschaft mit der männlichen A Jugend am Freitag den Berliner Meistertitel errungen hatten, hieß es am Sonntag in der Regionalliga gegen den ATV Leipzig zu bestehen.
Die Leipziger kamen mit einem Sieg und einer Niederlage im Gepäck und an der Seitenlinie mit Jan Barabas als Aushilfscoach, der auch schon für den SC Charlottenburg das Krummholz geschwungen hat.
Auch im dritten Spiel der Saison stand der Gegner wieder defensiv. So konnten die Leipziger die teilweise leichtfertig vertändelten Bälle zu Kontern nutzen. Auch im Defensivverhalten fehlte die nötige Aggressivität und Konzentration um die Gäste ernsthaft unter Druck zu setzen.
So waren es auch die Leipziger die in Führung gehen konnten. Nach einem Freischlag am linken Kreisrand konnte ein Leipziger Spieler unbehelligt mit dem Ball in den Kreis eindringen und vollendete von dort, immer noch nicht ernsthaft bedrängt, mit der argentinischen Rückhand zum 0:1.
Es schien als sei dies der benötigte Weckruf für die Charlottenburger gewesen. Die Aggressivität und das Spieltempo wurden hochgefahren und so konnte nur kurz nach der Führung der Ausgleich erzielt werden. Raik Depil nutzte einen Nachschuss nach einem vom Torwart abgewehrten Ball indem er den liegenden Torwart aus kurzer Distanz überlupfte.
Noch vor der Halbzeit konnte auf 2:1 erhöht werden. Björn Gees konnte wiederum einen Nachschuss im Kasten der Leipziger unterbringen. Zuvor war Linus Rettinghaus von links in den Kreis eingedrungen und hatte hart flach abgezogen.
In der zweiten Spielhälfte rückten die Gäste aus Leipzig gegen die wegen einer gelben Karte in Unterzahl spielenden Charlottenburger etwas raus. Den dadurch vorhandenen Raum nutzte Björn Gees um seinen zweiten Treffer des Tages zu markieren. Nach einem langen Ball die linke Seite runter verlud er aus spitzen Winkel den Torwart und drückte den Ball ins kurze Eck.
Die 3:1 Führung hatte allerdings nicht den gewünschten Effekt. Nunn schien die Konzentration wieder zu schwinden und die leichtfertigen Ballverluste kehrten zurück. So konnte das Spiel trotz mehrmaliger Überzahl, grüne und gelbe Karten für die Leipziger, nicht beruhigt bzw. der Vorsprung ausgebaut werden.
Am Ende stand ein leistungsgerechter 3:1 Heimsieg. Doch sowohl Trainer Sascha Kolletzky als auch die Spieler waren mit der gezeigten Leistung nicht ganz zufrieden. Um weiterhin ungeschlagen zu bleiben muss noch daran gearbeitet werden, konstant 70 gute Spielminuten zu absolvieren.